Mittendrin statt nur dabei – Cuyabeno 2/3

Samstag, 10. August 2019

Für heute stehen zwei spannende Wanderungen durch den Urwald auf dem Programm. Die erste bei Tag und die zweite abends in der Dunkelheit. Nach dem ausgiebigen Frühstück geht es mit dem Kanu zum Eingang des Pfads für die Tageswanderung. Auf dem Weg dahin erleben wir den Moment der Reise, als ein Faultier nur wenige Zentimeter von unserem Boot entfernt im Baum hängt. Diese Tiere sind so verträumt und toll, dass wir am liebsten gar nicht mehr weiterfahren wollen. 
Aber wir möchten ja noch mehr sehen, also geht es weiter. Am Pfadanfang angekommen, erhalten wir erstmal eine kurze Einweisung unseres Guides, wie wir uns im Urwald zu verhalten haben. 
Direkt danach begeben wir uns auch hinein und sehen nach wenigen Metern auch schon die ersten Kleinstlebewesen (Frösche). 
Als es in den Bäumen raschelt, halten wir alle kurz an bis unser Guide die Affen entdeckt und uns den Weg zu ihnen zeigt. Es ist schon sehr eindrucksvoll und atemberaubend wie sie sich von Baum zu Baum hangeln und auf uns herabsehen. 
Weiter geht es vorbei an vielen Bäumen und Sträuchern, die die Ureinwohner als Medikamente nutzen. Ein Baum zum Beispiel wird gefällt, anschließend gekocht und das daraus entstandene Getränk einen Monat lang vor Beginn der Regenzeit  getrunken. Dadurch wird der Körper resistent gegen Mücken.  
Besonders interessant finde ich eine tote Ameise, aus der ein Schimmel wächst. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Zombie Schimmel, der von der Ameise gegessen wurde, sich innerhalb von 2 Tagen in ihr Gehirn vorgearbeitet und dort die Kontrolle übernommen hat. Nachdem die Ameise dann tot war, hat er sich aus dem Gehirn raus gefressen und wartet nun darauf, von einem anderen Tier gefressen zu werden, um die gleiche Prozedur zu starten. 
Schon sehr angsteinflößend aber auch beeindruckend, was Mutter Natur alles zu bieten hat. 
Nachdem wir den Urwald dann verlassen und in der Lodge zu Mittag gegessen haben, entspannen wir für 1-2 Stunden bevor es zur Nachtwanderung geht. 
Vorher genießen wir noch den tollen Sonnenuntergang auf der Lagune und starten dann unsere kleine Tour. 
Diesmal dauert sie auch nur 45 Minuten, was aber vollkommen ausreicht. Vor allem nach Insekten und Spinnen halten wir diesmal Ausschau und werden auch ziemlich schnell fündig. Unter anderen 
eine große Wolfsspinne sitzt an unserem Wegesrand und macht uns etwas weiche Knie, da sie zwar nicht tödlich ist, aber doch sehr viele Schmerzen anrichten kann. Viele Insekten sehen wir leider nicht, aber dafür ein paar Frösche, Schmetterlinge, Libellen und Grillen.  
Zurück an der Lodge erwartet uns dann noch eine kleine Fortsetzung der Nachtwanderung… 
Im Moskitonetz eines unserer Betten befindet sich eine handgroße Tarantel. Die Mitarbeiter der 
Lodge haben diese zwar sehr schnell entfernt, wirklich entspannt schlafen, konnten wir aber nicht.

Nachdem wir den Urwald dann verlassen und in der Lodge zu Mittag gegessen haben, entspannen wir für 1-2 Stunden bevor es zur Nachtwanderung geht. 
Vorher genießen wir noch den tollen Sonnenuntergang auf der Lagune und starten dann unsere kleine Tour. 
Diesmal dauert sie auch nur 45 Minuten, was aber vollkommen ausreicht. Vor allem nach Insekten und Spinnen halten wir diesmal Ausschau und werden auch ziemlich schnell fündig. Unter anderen 
eine große Wolfsspinne sitzt an unserem Wegesrand und macht uns etwas weiche Knie, da sie zwar nicht tödlich ist, aber doch sehr viele Schmerzen anrichten kann. Viele Insekten sehen wir leider nicht, aber dafür ein paar Frösche, Schmetterlinge, Libellen und Grillen.  
Zurück an der Lodge erwartet uns dann noch eine kleine Fortsetzung der Nachtwanderung… 
Im Moskitonetz eines unserer Betten befindet sich eine handgroße Tarantel. Die Mitarbeiter der 
Lodge haben diese zwar sehr schnell entfernt, wirklich entspannt schlafen, konnten wir aber nicht.

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