Ab in die Höhe nach Cusco

Sonntag, 25. August 2019

Schon um 5:45 Uhr geht’s heute zum Flughafen in Guayaquil, da unser Flug um 8:10 Uhr über Lima nach Cusco geht.
In Lima angekommen, müssen wir für Immigration und Customs unser Gepäck einsammeln und komplett neu einchecken. An sich wäre das ja kein Drama, aber aufgrund fehlender Beschilderung und falschen Infos sind wir ewig durch den Flughafen gelaufen und das macht mit meinem Fuß wirklich keinen Spaß…
Als wir es endlich geschafft haben, essen wir Mittag bei McDonalds inkl. Eis, da wir etwas zum Aufmuntern brauchen.
Um 13:45 Uhr geht es dann weiter nach Cusco.
Dort angekommen wechseln wir erstmal Geld, da Sarah schon gemeint hatte, dass die Gebühren zum Geld abheben sehr hoch sind. Danach will uns ein Taxifahrer statt 20-25 Soles direkt 35 Soles berechnen… also freut sich ein anderer über Kunden, weil wir uns immer informieren, wie wir am besten zum Hostel kommen und was das kosten darf.
Wir beziehen im Anschluss unser Hostel, in dem wir in einem 14er Zimmer sind.
Ich bleibe im Hostel, um meinen Fuß zu schonen während Steeven etwas die Stadt anschaut und einkaufen geht, damit wir erstmal versorgt sind 😊
Abends essen wir im Hostel, damit ich nicht mehr laufen muss. Zur Gewöhnung an die dünne Luft hier oben auf gut 3.300m gibt es im Hostel kostenlos Coca-Tee, den wir sehr gerne und in großen Mengen trinken. Und tatsächlich es hilft. Schon nach 2-3 Tassen fühlt man sich deutlich besser.

Montag, 26. August 2019

Da wir in drei Tagen die Machu Pichhu Tour machen wollen, bleibt Alina weiterhin im Bett / Zimmer / Hostel, während ich mir die Altstadt heute etwas länger anschaue, damit Alina wenigstens über die Fotos ein bisschen was von der alten Inkastadt mitbekommt. Innerhalb von 2-3 Stunden habe ich aber auch schon die gesamte Altstadt abgelaufen – so viel ist dann doch nicht zu sehen aber die Höhe und die wunderschönen (wenigen) Gebäude lassen einen recht schnell in eine Atmosphäre des alten Inkareichs kommen.
Zum Abschluss hole ich noch ein paar Sachen zum Essen und Trinken und kehre zurück ins Hostel. Da das Essen gestern Abend nicht wirklich lecker war, beschließen wir, dass wir heute nur ein Essen im Hostel nehmen und den restlichen Hunger mit Nudelsuppe stillen.

Dienstag, 27. August 2019

Den heutigen Tag nutzen wir beide, um auszuschlafen und einfach mal nichts zu tun – das muss auch mal sein.
Leider geht es Alinas Fuss immer noch nicht viel besser. Aus diesem Grund setzen wir uns mit der Agentur (Joventour) in Kontakt und versuchen die Tour zu verschieben, da es so keinen Sinn hat. Wir werden von Joventour direkt an die lokale Agentur weitergeleitet, um die Sachen direkt zu klären. Es ist auch kein Problem zu verschieben (zum Glück!), die einzige Frage ist auf wann? Nach einer Weile der Überlegung und Anpassung unserer Reiseplanung, entscheiden wir uns um gut 4 Wochen zu schieben und unserer geplante Reise erstmal fortzusetzen bis runter nach Santiago de Chile. Von dort aus wollen wir zurück nach Cusco kommen, um dann Rainbow Mountain und Machu Picchu zu machen.
Aus dieser Änderung (und weiteren Zeitersparnissen bisher) ergibt sich ein ca. 2-wöchiges Zeitfenster, was wir neu planen können. Hier entscheiden wir uns dazu, dass wir Uruguay etwas mehr und Paraguay als neues Land noch mit machen wollen. Eigentlich wollten wir nach Rio de Janeiro aber die Flüge waren genauso teuer wie von Deutschland aus, weshalb wir uns dagegen entschieden haben.

Mittwoch, 28. August 2019

Nach der Entscheidung gestern, geht es heute an die Details und Buchungen für Busse und Hostels. Da wir das recht schnell abschließen, gehen wir gegen Mittag in die Stadt und kaufen uns jeder einen Alpaka Pulli, Mützen und Socken- die sind so schön warm und kuschelig 😊
Da wir sowieso schon unterwegs sind und Alina auch selbst ein bisschen von Cusco sehen möchte, laufen wir noch für ca. 1 Stunde durch Cusco bevor wir ins Hostel zurückkehren und den restlichen Tag gemütlich in Hängematten und abends am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Donnerstag, 29. August 2019

Für heute Nacht haben wir einen Nachtbus von Cusco nach Arequipa gebucht. Da dieser erst um 20.30 Uhr geht, bleiben wir noch den ganzen Tag im Hostel, schreiben Beiträge, räumen auf, packen und genießen die Sonne im Innenhof.
Gegen 19.00 Uhr fahren wir dann mit dem Taxi zur Busstation. Die Fahrt dauert fast doppelt so lange wie normal, da wir genau in den  Berufsverkehr reingeraten sind. Da wir aber genug Puffer haben, ist das kein Problem. Auf der Internetseite, wo wir die Fahrt gebucht haben, wurde empfohlen, dass man ca. 45-60 min. früher da ist, um die Fahrkarten zu erhalten. Nachdem wir dort angekommen sind, wissen wir auch warum. Zum einen ist das Arbeitstempo (vor allem in Peru) sehr langsam und zum anderen wird nicht mit einem geredet, was genau das Problem ist oder welche Unterlagen fehlen. Nach einer gefühlten Ewigkeit haben wir dann doch noch unsere Fahrkarten bekommen und machen uns nun auf die gut 10-stündige Reise quer durch die Anden nach Arequipa.

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