Dienstag, 10. September 2019
Gegen 6:30 Uhr kommen wir in Uyuni an. Zum Glück konnten wir dieses Mal wirklich super gut schlafen und sind deshalb ready für den Trubel, der uns gleich erwartet. Noch bevor wir unser Gepäck in den Händen halten, werden wir von zahlreichen Vertretern der örtlichen Reiseagenturen belagert. Wir entscheiden uns noch vor Ort für eine Agentur, verhandeln den finalen Preis und können dann unser Gepäck dort lassen, bis wir gefrühstückt haben und die Tour losgeht. Um 11:30 Uhr sind dann alle mehr oder weniger pünktlich bei der Agentur. Zusammen mit 2 Spanierinnen und 2 Peruanerinnen geht’s dann auch schon los zum nahegelegenen Friedhof der Eisenbahnen. Dort merken wir schon, wie stark der Wind aktuell ist, aber man kann schöne Bilder machen und irgendwann kommt dann auch unser Fahrer wieder, nachdem wir recht lange auf ihn warten mussten.
Wir merken schon, dass wir weder mit den Spanierinnen, noch mit den Peruanerinnen wirklich viel anfangen können und sie auch Null Interesse an Kommunikation haben. Das kann ja lustig werden…
Auf dem Weg machen wir bei einem „Salzmuseum“ halt. Es gibt einen Raum in dem ein bisschen was über den hiesigen Salzabbau erklärt wird, der Rest ist Laden, Laden und auch die ganze Straße ist voller Läden… Dann geht’s in ein nahegelegenes „Restaurant“, wo wir unser Mittagessen bekommen. Man muss hier trotzdem für die Toilette bezahlen, was schon mal eine Einstimmung für die nächsten Tage ist.
Im Anschluss geht’s dann zum Salzhotel und in die Salar de Uyuni. Aufgrund der immensen Größe kann man dort super lustige Perspektivbilder machen.
Nach einiger Zeit geht’s dann weiter zu einer Kaktusinsel mitten in der Salzwüste. Der Eintritt ist uns aber zu teuer und wir sehen keinen wirklichen Mehrwert in der Besteigung der kleinen Anhöhe. Wir entscheiden uns also die Insel einmal zu umrunden, was aufgrund des Winds und der sinkenden Sonne gar nicht mal so warm ist.
Jetzt geht’s weiter an eine Stelle, von der aus wir den Sonnenuntergang hinter den mittlerweile recht nahen Bergen sehen können. Die Wahl des Platzes macht aus unserer Sicht zwar nicht wirklich viel Sinn aber was soll’s…
Die letzte Station des Tages ist dann ein weiteres Salzhotel, wo wir sogar ein Doppelzimmer haben und alles (Wände, Boden, Unterbau des Bettes,…) aus Salz ist. Hier bekommen wir dann auch unser Abendessen und legen uns schnell schlafen, da der Tag schon wieder recht lang und anstrengend war.