Montag, 19. August 2019
Heute haben wir den ganzen Tag zu unserer Verfügung die Insel Santa Cruz zu erkunden. Da wir gestern so viel Spaß beim Radfahren hatten, entschließen wir uns das gleiche heute zu tun. Also leihen wir uns nach dem Frühstück 2 Fahrräder aus und lassen uns die besten Routen zeigen. Wir entscheiden uns für den 21km entfernten Nationalpark mit einem kollabierten Vulkan als Highlight. Was uns leider nicht gesagt wurde, ist, dass die 21km nur bergauf gehen…entsprechend anstrengend und langwierig ist die Fahrt dorthin (einige Male haben wir die Fahrräder auch schieben müssen, da die Anstiege zu steil waren). Nach gut 2 Stunden ist es geschafft: wir sind angekommen. Unsere Beine sind ziemlich fertig und die Oberschenkel brennen aber wir sind am Ziel.
10$ pP kostet der Eintritt in den Nationalpark. Nach weiteren 10min. radeln sind wir am Krater angekommen. Wir stellen die Fahrräder ab und begeben uns auf den Weg runter.
Der Weg ist teilweise sehr rutschig durch die vielen kleinen Lavasteine. Und dann passiert es: Alina rutscht an einer der steilsten und rutschigsten Abschnitte weg und fällt ein wenig den Abhang runter. Zum Glück ist die Stelle sehr dicht bewachsen, einige Meter weiter oben wäre sie mehrere Meter die Böschung hinunter gerutscht. Leider hat sie sich dabei auch den Fuß so sehr weh getan, dass sie kaum Auftreten kann. Wir beschließen, dass ich schnell (aber vorsichtig) runter gehe und ein paar Bilder mache und wir dann zurück fahren.
Gesagt getan, gehen wir dann wieder sehr langsam und vorsichtig zurück zu den Fahrrädern. Da das Adrenalin und die Schmerztabletten wirken (und sie ein großer Dickschädel ist), gehen wir noch einen Berg am Eingang des Nationalparks hoch. Hier hat man eine traumhafte Aussicht auf extrem viel unbewohntes Land und Küstenlinie.
Anschließend radeln bzw. rollen wir zurück, da es nur noch bergab geht. Der einsetzende Regen sorgt dafür, dass wir völlig durchnässt am Hostel ankommen, aber nach der warmen Dusche geht es uns schon viel besser.
Da wir noch etwas Zeit haben bis wir die Räder abgeben müssen, fahren wir noch zum nahegelegenen Charles Darwin Research. Neben vielen Informationen zu den Tieren und zum Teil auch Geschichte von Galapagos, gibt es hier eine große Aufzuchtstation für Riesenschildkröten. Am Ende lassen wir uns noch einen Stempel in den Reisepass machen bevor wir zurückfahren und die Fahrräder abgeben.