Auf nach San Francisco

Dienstag, 18. Juni 2019

Nach der Entspannung der letzten Tage geht es für uns heute nach San Francisco. Los geht es am Flughafen Burbank Hollywood, der so klein ist, dass quasi für jeden Reisenden, der reinkommt, ein eigener Check-in Schalter vorhanden ist – Online Check-in im Voraus war nicht möglich. Dennoch schaffen sie es mit 30 Minuten Verspätung zu starten.

Nach dem sehr kurzen Flug, der gerade einmal 50 Minuten dauert und tolle Ausblicke auf die Landschaft Kaliforniens bietet, landen wir in San Francisco. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit dem Ticketautomaten, der einem leider nicht sagt, warum er die Kreditkarte so nicht annehmen möchte, wie man sie verwendet, können wir mit der Bahn „BART“ direkt zur Powell Station fahren. Von hier aus sind es nur noch wenige Minuten bis zu unserem Amsterdam Hostel.
Wir möchten natürlich keine Zeit verlieren und machen uns direkt nach dem Check-in und dem Beziehen der Betten auf in die Stadt. Man fühlt sich etwas wie eine Bergziege, da fast jede Straße auf oder ab geht und diese zum Teil so steil sind, dass es zusätzlich Treppen gibt. Das haben wir wirklich so nicht erwartet… bergig ja, aber nicht so steil.
Die Häuser, Architektur und Farben sind unglaublich vielseitig und schön, sodass ich eigentlich jeden einzelnen Straßenzug fotografieren möchte.
Als Belohnung für die ersten Steigungen erreichen wir einen Park mit einer großartigen Aussicht auf die Stadt und kurz darauf sind wir auch schon bei der Lombard Street, die für ihre engen Kurven bekannt ist.
Weiter geht es in Richtung Küste, wo wir bald ankommen. Auf dem Weg sehen wir schon eine Weile Alcatraz und die Schiffe, die im Fisherman’s Wharf liegen und kommen am riesigen „Ghirardelli Square“ vorbei – ein Gelände, dass einem großen Schokoladenhersteller gehört und auf dem es von der Schokolade bis zum Indoor-Minigolf alles gibt. Da wir aber nicht den Rest des Tages hier verbringen wollen, laufen wir weiter. Trotz des sehr dichten Dunsts, der die Golden Gate Bridge umhüllt und auch vom kräftigen Wind nicht vertrieben werden kann, laufen wir bis zum Ende eines langen Stegs, der einen tollen und nahen Blick auf Alcatraz ermöglicht.
Im Anschluss machen wir uns auf den Weg zu den zahlreichen Läden und Restaurants, die sich an der Küste mit ihren verschiedenen Piers aneinanderreihen. Aufgrund der Empfehlung von Trish begeben wir uns auf die Suche nach der „Boudin“ Bakery. Die empfohlene Muschelsuppe „Clam Chowder“, die in einem ausgehöhlten Sauerteig Laib serviert wird, ist super lecker und so sättigend, dass wir uns eine Portion teilen und trotzdem satt sind.
Zum Abschluss des ersten Tages gehen wir noch bis zum Pier 39, einem Steg mit verschiedensten Läden und Restaurants und sogar einem doppelstöckigen Karussell. Wir entschließen uns morgen wieder zu kommen und machen uns auf den Heimweg. Dieser führt uns durch Chinatown und vorbei am Union Square. Wir sind glücklich, aber erschöpft als wir im Hostel ankommen. Das ist auch gut so, denn dank eines laut schnarchenden und eines um 03.00 Uhr nachts anreisenden Zimmer Mitbewohners ist die Nacht ohnehin kurz.

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