In der Wildnis der USA

Freitag, 21. Juni 2019

Nachdem wir gestern erst aus San Francisco zurückgekommen sind, geht es heute schon weiter auf unsere Death Valley Tour mit Trish und Gerald. Ursprünglich ist die Abfahrt recht früh geplant, allerdings verschiebt sie sich aus zahlreichen Gründen ein Weilchen.
Um ca. 16.00 Uhr geht es dann mit dem voll beladenen 8-Tonnen Pickup von Gerald los. 
Den größten Teil der Ladung machen dabei natürlich nicht unsere Klamotten, sondern unzählige Liter Wasser und Snacks in riesigen Kühlboxen aus. Wir wollen ja nicht, dass das Death Valley auch für uns seinem Namen gerecht wird.
Gegen 20.30 Uhr kommen wir in unserem Hotel in Lone Pine an. Es ist, wie man sich so ein klassisches, u-förmiges, einstöckiges Gebäude vorstellt, aber unsere Zimmer sind wirklich schön und geräumig.
Nach dem Check-in und dem Abladen setzen wir uns auf die nun freie Fläche des Pickups und genießen den großartigen Ausblick auf die umliegenden Berge im herannahenden Sonnenuntergang bei ein paar Bier (oder auch ein paar mehr) und lustigen Gesprächen.
Als sich der gar nicht so kleine Hunger meldet, essen wir noch ein paar Pizzen in einem Restaurant die Straße hinunter und machen uns auf den Weg ins Bett, weil es morgen recht früh losgeht!

Samstag, 22. Juni 2019

Nachdem wir schnell alles Nötige auf den Truck geladen haben, geht es um 07.00 Uhr los in Richtung Alabama Hills und dem dortigen „Dino Stein“, der sich in einer wirklich einmaligen Landschaft befindet.
Von dort aus machen wir uns dann auf den Weg ins Death Valley. 

Unsere Stopps sind:
(1) Rainbow in the Rock Aussichtspunkt
(2) Mesquite Flat Sand Dunes 
(3) Badwater Basin (85,5 m unterhalb des Meeresspiegels – tiefste Stelle der westlichen Hemisphäre)
(4) Natural Bridge
(5) Devil’s Golf Course
(6) Artist’s Palette
(7) Devil’s Cornfield

Eine typische Info im gesamten Nationalpark ist das Stopp Schild, welches auf die Hitze hinweist… wer rechnet denn damit im Death Valley…?
Nach diesen tollen Orten fahren wir für eine kurze Pause zurück ins Hotel. Dann geht es auch schon weiter und nochmals in Richtung Alabama Hills, aber dieses Mal auch ein ganzes Stück hinauf.
Hier gibt es weitläufige Campingplätze für Wanderer, die ihren Weg von dort aus beginnen. Für uns gibt es aber auch ohne anstrengende Wanderung tolle Ausblicke auf die Berge und das Tal!
Zurück in Lone Pine stärken wir uns abends noch mit ein paar Burgern und genehmigen uns eine verdiente Mütze Schlaf.

Alabama Hills

Death Valley

Sonntag, 23. Juni 2019

Heute geht es weiter zu Geralds Ranch nach Nevada. Da es unterwegs quasi wenig bis nichts mehr gibt, wo wir uns Essen kaufen können, machen wir einen Stopp Over in Bishop und holen wirklich tolles Brot, was in den USA ja absolut keine Selbstverständlichkeit ist…
Kurz vor der Ranch machen wir einen kleinen Stopp bei Hieroglyphen und sehen bald darauf auch noch wilde Mustangs!
Die Begrüßung auf der Ranch wiederum übernimmt eine Schlange (Red Racer) und viele große Feldhasen, die sich hier weitestgehend ungestört fühlen können.
Nach kurzen Vorbereitungen bekommen wir dann die Einweisung für die Benutzung der 9 mm Glock und eines 22 mm Gewehrs. Dieses ist wider meine Erwartungen deutlich leichter zu handhaben als die Glock. Es macht wirklich Spaß, ist aber vor allem auch am Anfang sehr respekteinflößend und mit der Zeit auch ziemlich anstrengend. Für absolute Anfänger sind wir aber anscheinend wirklich nicht schlecht, da wir die Metallscheiben echt oft treffen.
Nachdem wir alles wieder aufgeräumt und die Patronenhülsen eingesammelt haben, ist unser letzter Stopp bei einer heißen Quelle mit kleinem Pool und riesigen ausgesetzten Goldfischen und Fröschen.
Im Anschluss geht es zurück nach LA, wo wir schnell waschen und packen müssen, weil morgen unser nächstes Abenteuer in Las Vegas startet.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert