Donnerstag, 04. Juli 2019
„Wackelst du am Bett?“
„Nein, das ganze Haus wackelt.“
„Oh, das ist dann wohl ein Erdbeben“.
So beginnt für uns der vorletzte Tag in Los Angeles.
Für uns beide ist es das erste Mal, dass wir ein Erdbeben erleben und es ist schon interessant bis beängstigend, gerade weil es mit 6,5 auf der Richterskala kein ganz kleines ist.
Nach diesem Weckruf beginnen wir damit unsere Rucksäcke zu packen, wobei ich zeitweise recht emotional werde… Natürlich freuen wir uns auf Südamerika, aber der Abschied fällt trotzdem sehr schwer.
Die Melancholie wird schnell vertrieben, als wir bei Trish ankommen. Sie hat ein riesiges Barbecue für den Independence Day vorbereitet. Da wir am Nachmittag ankommen, entspannen wir erstmal eine Runde am Pool und lernen Stück für Stück die Freunde von Nick und Brendan kennen, die auch zum BBQ eingeladen sind.
Dann beginnt auch schon das große Essen mit Hotdogs, Burger, Hähnchen, Salate und alles Mögliche andere. Ein Highlight war für uns auch das Marshmallow rösten überm Feuer, die dann zwischen zwei Kekse kommen… verdammt süß, aber auch echt lecker.
Das Haus und der Pool sind an sich schon super schön, aber das Beste ist der perfekte Ausblick auf das Feuerwerk.
Im Verlauf des Abends ist es auch recht witzig zu sehen, was passiert, wenn junge Amerikaner zum ersten Mal freien Zugang zu Alkohol bekommen… Bei uns passiert das ja meistens so mit 16, hier natürlich etwas später. Wir sind froh, dass wir uns von Anfang an nicht an den Shotrunden beteiligt haben…
Am Ende des sehr lustigen Abends machen wir es uns auf dem Sofa bequem und versuchen zu schlafen, was je nach Verhalten der anderen auch mal mehr und mal weniger gut funktioniert.