Mittwoch, 02. Oktober 2019
Pünktlich um 3.30 Uhr sind wir in der Lobby und warten auf unsere Abholung. Wir sind aber nicht alleine, insgesamt wollen 6-7 Leute mit auf die Tour. Unter anderem auch Shahin, der aus München kommt und uns gestern Abend im Zimmer noch nach der Tour gefragt und sehr kurzfristig gebucht hatte. Wir müssen auch gar nicht lange warten, dann werden wir abgeholt. Kaum kam Bus, schlafen alle direkt ein… kein Wunder bei der Uhrzeit.
Um 5.30 Uhr machen wir irgendwo im nirgendwo einen Stop und bekommen unser Frühstück. Das ist sehr reichhaltig mit viel Obst und bietet damit eine gute Basis für die anstehende Wanderung.
Weitere 1.30h später sind wir am Basecamp angekommen und erhalten unsere Einweisung. Da der Rainbow Mountain auf ca. 5.200m Höhe ist, wird auch explizit auf die mögliche Höhenkrankheit hingewiesen. Alina und ich haben aber bislang keine Probleme und laufen direkt los. Die Wanderung dauert ca 1.30h wird uns gesagt… naja mal schauen.
Das Wetter ist extrem schwül und neblig, wir hoffen, dass es noch aufklärt. Umso weiter wir laufen, umso schlechter wird aber das Wetter leider. Nach ca. 30min sind wir an der letzten Station angekommen bevor wir den Berg erreichen. Und plötzlich beginnt es zu schneien…na toll! Und es wird immer mehr auf den steilen und äußerst anstrengenden Weg nach oben.
Endlich oben angekommen, holen wir uns schnell einen Stempel für den Reisepass und suchen dann nach möglichst guten Positionen für ein Foto. Da der Schnee mittlerweile ein Schneesturm ist, ist es verdammt kalt und eisig und wir bleiben auch nicht lange. Doch dann kommt Shahin, der es nach 1.20h auch auf den Berg geschafft hat (wir waren wohl schon nach 1h oben). Zusammen mit ihm machen wir noch ein paar Bilder und genießen die Aussicht soweit es geht.
Dann geht’s auch schon wieder runter. Aufgrund des Wetters können wir leider nicht ins Red Valley aber so ist das halt mit der Natur.
Auf dem Weg runter hört der Schnee irgendwann wieder auf und es klärt etwas auf, sodass wir doch noch den großen Gletscher und das wunderschöne Umland sehen können.
Der Rückweg mit dem Bus ist ähnlich wie der Hinweg – sehr verschlafen 😊 nach nochmal gutem Mittagessen, werden wir am frühen Nachmittag in Cusco rausgelassen und hier scheint sogar die Sonne!
Im Hostel legen wir uns erstmal schlafen. Am Abend wird die Besteigung des Berges noch gebührend gefeiert. Doch davor haben wir noch unser Briefing für den Salkantay Trek, der in 2 Tagen startet.
Während es mir irgendwann in der Bar reicht, macht Alina noch mit einigen Leuten vom Hostel los in einen Club.