Zwei Tage in Bogotá

Mittwoch, 31. Juli 2019

Ungern verlassen wir heute Medellín in Richtung Bogotá, da uns Medellín sehr gut gefällt und vor allem das Klima hier super geil ist.
Naja, aber wir nehmen dann doch den Flieger nach Bogotá, wo wir am frühen Nachmittag ankommen. Zum Hostel geht es dann mit 2 Bussen und viel Geduld, da es doch gar nicht so einfach ist, sich hier in den ÖPNV einzugliedern. Nach weiteren 15 Minuten Fußmarsch kommen wir am Hostel an und genießen erstmal einen Mittagsschlaf.
Danach holen wir noch kurz ein paar Lebensmittel und lassen den Abend bei 2-3 Bierchen entspannt ausklingen… allerdings wird es hier nachts super kalt! 8-9°C sind hier nachts Höchsttemperatur.

Donnerstag, 01. August 2019

Zusammen mit Agnieszka, die wir gestern in unserem Mehrbettzimmer kennengelernt haben, bestreiten wir heute eine Free Walking Tour durch die Altstadt Bogotás. Die Tour steht unter dem Motto „Heroes of Colombia“ und wird von der sehr sympathischen und energiegeladen Camila geführt. 
Wir erfahren extrem viel zur Geschichte Kolumbiens, angefangen bei den politischen Auseinandersetzungen der 1930er und 1940er Jahren, über die Entstehung der Guerillas und Paramilitärs und die „Ära“ Pablo Escobars bis hin zur heutigen Situation. Besonders zu denken gibt uns, dass es auch heute noch unentdeckte Flecken Land in Kolumbien gibt, weil es Wissenschaftlern bis vor 2-3 Jahren nicht möglich war in die Urwaldregionen zu gehen, da diese von den verschiedenen gewalttätigen Gruppen kontrolliert wurden (und zum Teil auch noch werden). Camila beschreibt die Entwicklung Kolumbiens aus unserer Sicht sehr passend mit den Worten „It’s getting better but only with little little baby steps.“
Im Anschluss an diese echt tolle 3-stündige Tour, besichtigen wir noch das Goldmuseum, bevor wir mit Agnieszka und Daniel (der ab heute auch im gleichen Zimmer ist) zum Aussichtspunkt Monseratte aufbrechen.
Es geht mal wieder mit dem Cable Car auf die Spitze des Berges, wo neben einem großartigen Ausblick auch eine Kirche und ein paar Restaurants sind. 
Wir genießen jedoch „lediglich“ den Ausblick und erfreuen uns an dem traumhaften Sonnenuntergang, bis die Stadt ihre Lichter anschaltet und sich ein noch schönerer Blick darbietet.
Zurück im Hostel ziehen wir uns ein paar warme Sachen an und gehen in ein nahegelegenes Restaurant, um die für Bogotá typische Suppe Ajiaco zu probieren. Sie besteht aus Kartoffeln, Mais, Hähnchen und vielen weiteren Gewürzen und Gemüse… und sie schmeckt uns äußerst gut!

Free Walking Tour & Goldmuseum

Monseratte

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